H1N1 Updates

Am 10. August 2010 erklärte die Weltgesundheitsorganisation WHO, dass die Influenza H1N1 2009 in die Post-Pandemie-Phase eingetreten sei. Diese Einstufung der Lage basiert auf einer aktuellen Einschätzung der derzeitigen epidemischen Lage. Die globale Influenza-Aktivität ist weltweit auf ein Niveau zurückgegangen, das für die saisonale Influenza normal sei. Besonderes Augenmerk wurde bei dieser Einschätzung auf die Situation in den Ländern der südlichen Hemisphäre gelegt, in denen derzeit Winter und damit verstärkte Influenza-Aktivität herrscht.

Während der Pandemiephase waren in Labors von insgesamt 214 Staaten und Überseegebieten Fälle von Infektionen mit H1N1 bestätigt worden. Bei 18.446 Todesfällen wird von einem Zusammenhang mit der Virusinfektion ausgegangen.
 
13
Mai
2010
Die Gefahr der Übertragung pandemischer Influenza besteht derzeit in Teilen von West Afrika, der Karibik, und Südostasien. In den gemäßigten Zonen der nördlichen und südlichen Hemisphäre wird nur sporadische Grippeaktivität gemeldet.
 
9
April
2010
Alle Europäischen Länder melden nur noch geringe H1N1-Aktivität. In den tropischen Zonen von Amerika, Afrika und Asien besteht dagegen weiterhin erhöhte Gefahr der H1N1-Übertragung.
 
21
März
2010
Nach Angaben des CDC sind Übertragungen des H1N1-Virus weiter nachweisbar, insbesondere in Südost-Asien und Westafrika. Einige Daten lassen den Schluss zu, dass die Infektionshäufigkeit in einigen Gegenden der Karibik sowie in Zentralamerika zunimmt. Die Zahl der weltweiten Todesfälle wird von der WHO auf derzeit über 16.000 geschätzt.
 
10
März
2010
Das ECDC veröffentlicht einen Ausblick, in welchem festgestellt wird, daß -entgegen den Erfahrungen mit vorangegangenen Pandemien- das Auftreten einer nächsten Pandemie-Welle "unwahrscheinlich" ist, sofern es keine signifikant großen, noch nicht entdeckten Bevölkerungsgruppen gibt, die sich bisher noch nicht mit dem Virus angesteckt haben, und sich das Virus nicht verändert.
 
2
März
2010
Die H1N1-Pandemie hat in den EU-Staaten ihr Winter-Hoch überschritten. In einigen osteuropäischen Ländern verbreitet sich das Virus weiter, jedoch nur mit geringer Intensität. Andere Influenza-Viren sind nur geringfügig verbreitet.
 
2
Februar
2010
Während das H1N1-Virus in Afrika und Asien weiter aktiv ist, geht seine Aktivität in Europa nach den Zahlen der WHO weiter zurück.
 
18
Januar
2010
Die Zahlen gemeldeter Erkrankungen steigen nach der Weihnachtspause wieder an.
Die offizielle Zahl der Todesfälle in Deutschland ist nach Angaben der ECDC auf 178 gestiegen.
 
8
Januar
2010
Medienberichten zufolge verhandeln die Regierungen von Bund und Ländern mit dem Hersteller des bestellten Impfstoffes über eine nachträgliche Reduzierung der Bestellmengen. Nach einem stetigen Anstieg der Todesfälle waren die gemeldeten Zahlen für die Wochen 52 und 53 stark rückläufig, was aber durch fehlende Meldungen während der Weihnachtsferien bedingt sein könnte. Der Rat der EU empfiehlt nun verstärkt die Impfung gegen die saisonale Grippe.
Die offizielle Zahl der Todesfälle in Deutschland ist nach Angaben der ECDC auf 159 gestiegen.
12
Dezember
2009
Das Robert-Koch Institut veröffentlicht die aktuelle Impfempfehlung: danach reicht für alle Personen ab einem Alter von sechs Monaten eine einzige Impfung mit dem Impfstoff Pandemrix. Die Ständige Impfkommission empfiehlt nunmehr in Abhängigkeit von der Verfügbarkeit der Impfstoffe in zeitlicher Reihenfolge die Impfung aller Indikationsgruppen.
 
11
Dezember
2009
Wie die WHO berichtet, wird in Europa wird eine geographisch weite Verbreitung des pandemischen Influenza-Virus beobachtet.
Die offizielle Zahl der Todesfälle in Deutschland ist nach Angaben der ECDC auf 94 gestiegen.
 
4
Dezember
2009
Obwohl in einigen Ländern die Zahl der Erkrankten zurückgegangen ist, kann nach Angaben der ECDC nicht bestätigt werden, daß die Infektions-Welle ihren Höhepunkt jetzt erreicht hat.
Die offizielle Zahl der Todesfälle in Deutschland ist nach Angaben der ECDC auf 66 gestiegen.
 
3
Dezember
2009
Mehrere klinische Studien bestätigen, daß eine Impfung gegen die saisonale Influenza (Virusgrippe) nicht gegen die neue H1N1-Influenza schützt. Dies gilt selbst dann, wenn der Impfstoff gegen die saisonale Influenza Adjuvantien enthält.
 
29
November
2009
Seit Kalenderwoche 41 steigt die Zahl der Todesfälle stetig an, und hat sich in den letzten sechs Wochen alle zwei Wochen fast verdoppelt. Während bisher die meisten Todesfälle in Westeuropa auftraten, wird nun von einer wachsenden Zahl von Todesfällen aus Mittel- und Osteuropa berichtet.
Die offizielle Zahl der Todesfälle in Deutschland ist nach Angaben der ECDC auf 52 gestiegen.
 
23
November
2009
Nach Angaben der ECDC ist die Gesamtzahl der Todesfälle in Deutschland auf nunmehr 30 gestiegen. Die Zahl der bestätigten Todesfälle durch die Pandemie stieg in Europa in der letzten Woche um zwei Drittel auf 169 an.
 
22
November
2009
Der EMEA-Ausschuss hat seine frühere Aussage bekräftigt, nach der eine einmalige Injektion der Impfstoffe und Focetria Pandemrix ausreicht, um Kinder über 10 Jahren und Erwachsene zum Alter von sechzig Jahren vor einer H1N1-Ansteckung zu schützen. Die EMEA sieht auch keine Hinweise dafür, dass einer der zugelassenen Impfstoffe unerwartete Nebenwirkungen hat, die die Ergebnisse der bisherigen klinischen Studien hinausgehen.
 
20
November
2009
Forscher aus verschiedenen Ländern berichten von einer signifikanten Mutation des H1N1-Virus. Weitere Untersuchungen laufen derzeit noch, es gibt aber derzeit keine Anzeichen dafür, daß diese Mutation ein Ansteigen der H1N1-Erkrankungen oder der Todesfälle hervorruft.
 
19
November
2009
Die WHO berichtet, daß bereits in 40 Ländern nationale H1N1-Impfkampagnen angelaufen sind. Über 65 Millionen Menschen sind bereits geimpft worden. Es sind einige Todesfälle in Zusammenhang mit der Impfung aufgetreten, die umgehend untersucht wurden. Nach dem Bericht der WHO sind alle auf bestehende Grunderkrankungen zurückzuführen.
 
14
November
2009
Der aktuelle Statusreport der ECDC nennt für die Ukraine 1.253.558 Fälle, mit 239 Toten. Damit hat die Zahl der Erkrankten in den letzten 10 Tagen um eine Million zugenommen.
 
11
November
2009
Das Robert-Koch-Institut nennt in seinem neuen Situationsbericht eine Zahl von bisher 13 an H1N1 Verstorbenen für Deutschland. Mit weiteren Todesfällen sowie einer Zunahme schwerer Fälle sein zu rechnen.
 
10
November
2009
Nach Angaben der WHO ist die Zahl der Todesfälle weltweit mittlerweile auf 6.169 gestiegen. In Deutschland sind bislang 12 Menschen an den Folgen von H1N1 verstorben.
 
09
November
2009
Die ECDC teilt die neuesten Zahlen mit. Danach sind in Deutschland bis zu diesem Tag 9 Patienten als Folge einer H1N1-Infektion gestorben. Die Zahl der Todesfälle hat sich innerhalb der letzten zwei Wochen verdoppelt.
 
07
November
2009
Die WHO teilt mit, daß jetzt aus 199 Ländern Meldungen bestätigte H1N1-Fälle vorliegen. Die Anzahl bestätigter Todesfälle liegt mittlerweile über 6.000. Viele Länder haben aufgehört, leichte Fälle statistisch zu erfassen.
 
05
November
2009
Die WHO teilt mit, daß es bis heute keine Anzeichen dafür gebe, dass das H1N1-Virus in eine gefährlichere Form mutiert ist.
Das Gesundheitsministerium der Ukraine meldet bereits mehr als 250.000 Fälle von Influenza.
 
25
Oktober
2009
Die WHO bestätigt mehr als 440.000 Fälle der H1N1-Influenza. Über 5.700 Menschen sind bislang weltweit an den Folgen von H1N1 gestorben.